englische Philosophie

englische Philosophie
ẹnglische Philosophie,
 
englisch Brịtish Philosophy [-ʃfɪ'lɔsəfiː], stark formalisierte Sammelbezeichnung für die Philosophie, deren Träger von den Britischen Inseln stammen und die eine empiristisch-praktische Geistigkeit in die europäische Geistesgeschichte einbrachten.
 
 
Die erste große Epoche englischer Philosophie begann nach den denkerischen Ansätzen von Beda Venerabilis, Johannes Scotus Eriugena, Adelard von Bath und Richard von Sankt Victor, der mit seiner Definition der Person die gesamte Philosophie der Scholastik beherrschte, um etwa 1200. Anselm von Canterbury ist als gebürtiger Kontinentaleuropäer nicht der englischen Philosophie zuzuzählen. Der erste überragende englische Philosoph war R. Grosseteste, zwischen 1215 und 1221 erster Kanzler der Universität Oxford, der die griechische Sprache beherrschte und eigene Übersetzungen des Aristoteles vorlegte (Nikomach. Ethik); um 1230 wurde er erster Lektor (akademischer Lehrer) am Ordensstudium der Franziskaner. Diese Verbindung der Franziskaner mit der Universität Oxford hatte zur Folge, dass die bedeutendsten Philosophen Englands im Mittelalter Franziskaner und die bedeutendsten Franziskanerphilosophen des Mittelalters Engländer waren. Ein weiterer typischer Vertreter dieser pragmatisch-empiristischen englischen Philosophie, die auch Natur und Sprachwissenschaft einbezog, war R. Bacon. Die englischen Vertreter der älteren Franziskanerschule, Alexander von Hales, Thomas von York (* um 1220, ✝ um 1260), R. Bacon, waren Anhänger des platonisch-neuplatonische Augustinismus. Die mittlere Franziskanerschule, vertreten u. a. durch J. Peckham, Roger Marston (* um 1250, ✝ 1303), Wilhelm von Ware (* um 1260, ✝ um 1285), betont zwar noch den Augustinismus, nähert sich aber dem Aristotelismus. Die jüngere Franziskanerschule, v. a. J. Duns Scotus und T. Bradwardine, versuchte, augustinische Tradition mit dem Aristotelismus zu verbinden. Bei Duns Scotus bahnte sich bereits eine Wende an, die spezifisch englisch-empiristisches Eigengut in die Wissenschaftsentwicklung einbrachte: Das Individuationsprinzip ist nicht mehr Materie oder Form, sondern die »haecceitas« (Diesheit). Die Sonderstellung, die der Franziskaner Wilhelm von Ockham, Vertreter des Nominalismus (beziehungsweise Konzeptualismus) schlechthin, einnahm, ist typisch für die englische Philosophie in ihrer Betonung des Individuellen. Der Thomismus, z. B. des Thomas von Sutton, spielte in der englischen Philosophie nie eine große Rolle. Als Denker eigener Art hat J. Wycliffe zu gelten, der philosophische Anhänger der »Via antiqua« und damit Vertreter eines extremen Realismus im Universalienstreit war.
 
 Frühe Neuzeit
 
Während der Renaissance büßten die Universitäten, die unter Zurückweisung neuerer wissenschaftlicher Entwicklungen im Wesentlichen an den Schultraditionen, insbesondere auch am Aristotelismus und an der aristotelischen Logik, festhielten (besonders Oxford, während sich Cambridge neueren Tendenzen aufgeschlossen zeigte), ihre bis dahin führende Position in der Philosophie bis ins 19. Jahrhundert ein. Die überragenden Persönlichkeiten dieses Zeitabschnitts waren, obgleich keine Philosophen im engeren Sinn, T. More und R. Hooker. More postulierte in seiner Sozialutopie Toleranz, Gleichheit der Ansprüche der Bürger, Aufhebung des Eigentums, Verbesserung der materiellen Lebensbedingungen der Gesellschaft. Der ethische Rationalismus Hookers, des Theoretikers der elisabethanischen Kirche, des Opponenten gegen den Voluntarismus Ockhams und gegen T. Hobbes, wirkte in der Vermittlung J. Lockes und beeinflusste dessen Staatstheorie. In Korrelation zur naturwissenschaftlichen und technischen Entwicklung wurde in der Folgezeit die Suche nach gesicherten Methoden der Erkenntnis und Forschung zum zentralen Gegenstand des wissenschaftlichen Abschnitts der Renaissance, der zur Aufklärung überleitete. - F. Bacon, der erste englische Philosoph der Moderne, trat für wissenschaftliche und technische Entwicklung zum Fortschritt der Menschheit ein; er vollzog eine scharfe Trennung zwischen durch Erfahrung zu erlangender und göttlich geoffenbarter Erkenntnis. Richtungweisend war seine Idolenlehre, die auf die Befreiung der Erfahrung von Trugbildern (»idolae«) abzielt. Da er jedoch die Bedeutung der Mathematik für das wissenschaftliche Denken nicht erkannte, blieb er im Zeitalter der klassischen Physik ohne nennenswerte Wirkung. R. Boyle schloss sich F. Bacons methodischer Ansatz an und ordnete ihm, orientiert an G. Galilei und R. Descartes, Mathematik und P. Gassendis Atomismus zu. Mit der erstmals eingeführten Unterscheidung von »primären« und »sekundären Sinnesqualitäten« bestimmte er die Entwicklung der Naturerkenntnis bis zu J. Locke und I. Newton. - T. Hobbes versuchte eine Synthese von empiristischem Nominalismus und Rationalismus: Das Rohmaterial, nicht die Erkenntnis selbst, ist empirisch. Im Anschluss an Galilei sah er in der Geometrie die einzig mögliche Grundlage aller Naturerkenntnis, die in der Rückführung des Wahrgenommenen auf Bewegungen der Körper bestehe. Sozialphilosophisch wurde er mit der Theorie des vernünftigen Egoismus auf der Basis des Gesetzes der »Selbsterhaltung«, der er richtungweisend seine Staatsvertragstheorie zuordnete, zum Vorläufer des Utilitarismus. - Gegen F. Bacon und T. Hobbes opponierte im 17. Jahrhundert zunächst die Cambridger Schule, insbesondere vertreten durch Benjamin Whichcote (* 1609, ✝ 1683), R. Cudworth und H. More mit ihrem Versuch der Erneuerung eines christlichen Platonismus.
 
 
Die englische Aufklärung vermittelte einerseits v. a. durch ihren konsequent fortentwickelten Empirismus, andererseits durch den Deismus der europäischen Aufklärung entscheidende Impulse. J. Locke, Exponent der englischen und, durch Voltaire in Frankreich bekannt gemacht, auch der europäischen Aufklärung, rückte die Erkenntnistheorie mit der Frage nach der Reichweite und den Quellen der Erkenntnis und den Prozessen ihrer Entwicklung in das Zentrum des philosophischen Interesses. Damit begann die schrittweise Ablösung der Metaphysik durch die Erkenntnistheorie bis hin zum Positivismus D. Humes. Erkenntnistheoretisch begründete Locke gegen Descartes' Lehre von den angeborenen Ideen den modernen englischen Empirismus, indem er alle Ideen (»ideas«) auf Erfahrung, die auf »äußerer« (»sensation«) und »innerer Wahrnehmung« (»reflection«) beruhe, zurückführte (Dualismus der Erfahrungsquellen), und sicherte diese Theorie durch Begründung einer sensualistischen Assoziationspsychologie (Assoziation). Seine Staatslehre, v. a. von der Volkssouveränität in Abgrenzung gegen Hobbes, wurde klassische Grundlage der englischen Demokratie und erlangte über Voltaire und Montesquieu Einfluss auf die europäischen Staatstheorien (auch auf die amerikanische Unabhängigkeitserklärung). - Der Deismus spielte in der englischen Aufklärung eine bedeutende Rolle. Entwickelt wurde er v. a. durch Herbert Lord of Cherbury (* 1583, ✝ 1648) mit seiner Theorie einer natürlichen Religion, die durch die Vernunft einsehbar und durch den Consensus gentium (Consensus) hinreichend ausgewiesen sei, und einer Kritik an der auf die Offenbarung gestützten christlichen Theologie, des Weiteren durch Charles Blount (* 1654, ✝ 1693), J. Toland, M. Tindal, A. Collins und Bolingbroke; rezipiert auch von A. Shaftesbury. Gegen den Deismus wandten sich u. a. J. Butler, R. Bentley und Samuel Clarke (* 1675, ✝ 1729). - G. Berkeley vertiefte die Rationalismuskritik und radikalisierte den sensualistischen Ansatz Lockes, indem er mit der Formel »esse est percipi« (lateinisch »Sein ist Wahrgenommenwerden«) »Sein« und Wahrnehmung identifizierte. D. Hume, hervorragender Vertreter der psychologischen Erkenntnistheorie, baute im Anschluss an Locke und Berkeley die empirische Position in Richtung eines kritischen Positivismus weiter aus. Hinsichtlich des Kausalprinzips, das F. Bacon, Locke, Berkeley und Hobbes nicht infrage stellten, wies Hume darauf hin, dass die Identifizierung des zeitlichen Nacheinanders von Erfahrungstatsachen (»post hoc«) mit einem logisch notwendigen Kausalnexus (»propter hoc«) nicht zu rechtfertigen sei, die Verknüpfung von Ursache und Wirkung nur eine »Meinung« von entsprechenden Erfahrungen darstelle. - Vornehmlich mit ethischen Fragestellungen befassten sich die so genannten »Moral philosophers«, u. a. Shaftesbury, F. Hutcheson, B. Mandeville und A. Smith, der durch seine Wirtschaftstheorie bekannt wurde. Abraham Tucker (* 1705, ✝ 1774) vertrat einen Utilitarismus, William Godwin (* 1756, ✝ 1836) einen Anarchismus. - Im 18. und 19. Jahrhundert setzte die Schottische Schule - die ältere mit ihren Hauptvertretern T. Reid und D. Stewart, die jüngere mit W. Hamilton in ihrer späteren Phase auch an Kant anknüpfend - gegen Berkeley, Hume, aber auch gegen Locke die »realistische«, vom gemeinen Menschenverstand ausgehende Philosophie des Commonsense.
 
 19. und 20. Jahrhundert
 
In der Philosophie des 19. Jahrhunderts waren die Strömungen des Empirismus und Idealismus herrschend. Der Empirismus umfasste in der Ethik den außerhalb des Lehrbetriebs entwickelten Utilitarismus, begründet durch J. Bentham und vertreten von J. Mill, J. S. Mill und A. Bain, die - mit Ausnahme J. S. Mills, der auf F. Bacons induktive Methode zurückgriff - erkenntnistheoretisch Anhänger der Assoziationspsychologie waren. Eine deduktive Logik wurde dagegen von Richard Whateley (* 1787, ✝ 1863), insbesondere aber von G. Boole in seiner richtungweisenden Theorie der Algebra der Logik und von A. De Morgan vertreten. Im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts war die englische Philosophie vom Evolutionsgedanken geprägt, hervorgerufen durch die Evolutionstheorie C. Darwins. Vertreten wurde diese v. a. von H. Spencer, der das Gesetz der Evolution im Sinne eines Gesetzes des Fortschritts einem umfassenden philosophischen System zugrunde legte, außerdem u. a. von T. H. Huxley, J. Tyndall und L. Stephen. Der beherrschende Gegner der naturalistischen Zeitströmungen war der katholische Denker J. H. Newman. W. K. Clifford und J. N. Pearson entwickelten eine dem Phänomenalismus E. Machs nahe stehende wissenschaftstheoretische Position. - Der Idealismus wurde vorbereitet mit der Rezeption des deutschen Idealismus v. a. I. Kants und G. W. F. Hegels durch die Literaten S. T. Coleridge und T. Carlyle sowie die Philosophen W. Hamilton, James Hutchison Stirling (* 1820, ✝ 1909) und Edward Caird (* 1835, ✝ 1908). Er erreichte seine volle Entfaltung bei T. H. Green, besonders aber bei F. H. Bradley und B. Bosanquet, für deren Philosophie, anknüpfend an Hegel, jeweils die Idee eines allumfassenden Absoluten entscheidend war, sowie bei J. McTaggart.
 
Der am Ende des 19. Jahrhunderts klar dominierende Idealismus wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts abgelöst durch den gegen den Neuhegelianismus gerichteten (neuen) Realismus (»realism«) mit seiner Orientierung an den Methoden und Erkenntnissen der Mathematik und der Naturwissenschaften sowie (bei G. E. Moore) dem Commonsense. Er wurde v. a. von Moore und B. Russell vertreten, die in der analytischen Philosophie richtungweisend die Vernunftkritik Kants durch Sprachkritik ersetzten.
 
Grundlegend wurde der Einfluss des Wieners L. Wittgenstein, der seit 1939 in Cambridge lehrte; Rezeption, Darstellung und Weiterführung seiner Sprachphilosophie dauern bis in die Gegenwart fort (u. a. durch Gertrude Elizabeth Margaret Anscombe, A. J. T. Wisdom, F. Waismann). Die analytische Philosophie durchlief drei Etappen: eine erste mit der Entwicklung einer Wissenschaftssprache als formaler Sprache (so durch B. Russell und A. N. Whitehead); eine zweite mit dem Ausbau eines logischen Empirismus (Neupositivismus), vertreten auch von A. J. Ayer, in gewissem Sinn auch von K. R. Popper, der schließlich in der dritten Phase (1945-60) als »Oxford Philosophy« von G. Ryle, J. L. Austin, P. F. Strawson und Stuart Hampshire (* 1914) zu einem linguistischen Phänomenalismus fortentwickelt wurde.
 
Kritisch gegen den linguistischen Naturalismus wenden sich u. a. H. H. Price, E. Gellner, L. J. Cohen. In den 60er- und 70er-Jahren gewannen in Oxford logisch-systematische und wissenschaftstheoretische Fragen größere Bedeutung (u. a. R. M. Hare, Kritik der positivistischen Wissenschaftstheorie). Kennzeichnend für die Entwicklung der englischen Philosophie in diesem Zeitabschnitt sind weiterhin die Beschäftigung mit Fragen des Marxismus, der formalen Logik (J. Łukasiewicz; William und Martha Kneale mit einer bahnbrechenden Geschichte der Logik: »The development of logic«, 1964), der Philosophie der Mathematik und Naturwissenschaften sowie der Ethik. Der gegenwärtig meistbeachtete Denker in der theoretischen Philosophie ist M. A. E. Dummett. Für ihn bilden die systematische Sprachphilosophie und die Logik die Grundlage der gesamten Philosophie. Im Anschluss an G. Frege, die Spätphilosophie L. Wittgensteins und den mathematischen Intuitionismus hat Dummett eine antirealistische Bedeutungstheorie entwickelt, in der Bedeutung auf die Bedingung der Verifizierbarkeit zurückgeführt wird. Demgegenüber nehmen viele der jüngeren Autoren eine Priorität des Denkens und der Intentionalität an. Daher stellen sie die Philosophie des Geistes über die Sprachphilosophie oder betonen zumindest, dass beide Disziplinen aufeinander angewiesen sind. In der praktischen Philosophie ist Bernard Williams (* 1929) einflussreich. Auch die Beschäftigung mit angewandter Ethik hat stark zugenommen. Aufgrund der Abwanderung britischer Philosophen v. a. in die USA sowie der Konvergenztendenzen innerhalb der internationalen philosophischen Forschung kann man heute eher von englischsprachiger als von einer englischen Philosophie eigenen Gepräges sprechen.
 
 
E. von Aster: Gesch. der e. P. (1927);
 E. Cassirer: Die platon. Renaissance in England u. die Schule von Cambridge (1932);
 R. Metz: Die philosoph. Strömungen der Gegenwart in Großbritannien, 2 Bde. (1935);
 M. H. Carré: Phases of thought in England (Oxford 1949, Nachdr. Westport, Conn., 1972);
 E. Leroux u. A. Leroy: La philosophie anglaise classique (Paris 1951);
 P. Böhner: Christl. Philosophie von ihren Anfängen bis Nikolaus von Cues (31954);
 P. Ginestier: La pensée anglo-saxonne depuis 1900 (Paris 1956);
 J. O. Urmson: Philosophical analysis. Its development between the two World Wars (Oxford 1956);
 L. Stephen: History of English thought in the eighteenth century, 2 Bde. (Neuausg. London 1963);
 J. H. Muirhead: The Platonic tradition in Anglo-Saxon philosophy (Neuausg. New York 1965);
 British philosophy, in: The encyclopedia of philosophy, hg. v. P. Edwards, Bd. 1 (ebd. 1967, Nachdr. ebd. 1972);
 J. A. Passmore: A hundred years of philosophy (Harmondsworth 21968) u. Suppl.-Bd.: Recent philosophers (London 1985);
 
British moralists 1650-1800, hg. v. D. D. Raphael, 2 Bde. (Oxford 1969);
 W. R. Sorley: A history of British philosophy to 1900 (Neuausg. Westport, Conn., 1973);
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Philosophers of the Scottish enlightenment, hg. v. V. Hope (Edinburgh 1984);
 
Philosophy in Britain today, hg. v. S. G. Shanker (London 1986);
 
Christl. Philosophie im kath. Denken des 19. u. 20. Jh., hg. v. E. Coreth u. a. (1987);
 
The British tradition in 20th century philosophy. Proceedings of the 17th International Wittgenstein Symposium. .., hg. v. J. Hintikka u. K. Puhl (Wien 1995).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Aufklärung in England
 

Universal-Lexikon. 2012.

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